
Tag 8 und 9: Skalli, Frostastaðavatn und Ljótipollur
Bunte Rhyolithberge, Lavafelder, Kraterseen und Schlackenkegel
Zuerst in Kürze der Tag 8, Tagwache um 8 Uhr – es ist laut am Platz und der Rücken schmerzt schon ein bisschen vom Liegen im Zelt. Während ich eine Runde um den Campingplatz gehe und Zimtschnecken aus der Mountain Mall fürs Frühstück hole (und die Zeltleinen nachspanne bzw. überhaupt wieder Heringe einschlage, ich sag nur Trampeltiere!), schreibt Elisabeth im Zelt Tagebuch. Es wird zunehmend windiger, bereits um 9 Uhr flattert unser Zelt schon kräftig.
Jetzt zu Tag 9, er beginnt um 8 Uhr mit einem Check der Wetterprognose und siehe da, der heutige Tag soll wie angekündigt ganz passabel sein und auch die Prognose für morgen ist nun gut. Danach allerdings soll stürmisches Wetter eintreffen, für übermorgen gibt es gar eine Sturmwarnung. Unser aktualisierter Plan lautet nun: heute zwei Tagestouren und morgen gehen wir den Hellismannaleið weiter, zur Not können wir in Landmannahellir auch noch aussteigen, denn Landmannahellir wird – auf Anruf – auch von Bussen angefahren.
Unsere erste Tour führt uns um 11.30 Uhr nach Süden in Richtung Skalli. Die Route führt vom Camp in Richtung Bláhnúkur, bis wir wieder den Eingang zur Schlucht Grænagil erreichen – über diese Schlucht sind wir vorgestern nach Landmannalaugar gekommen. Nun gehen wir jedoch über eine kleine Brücke weiter nach Süden. Unser Weg führt nun über eine ausgedehnte Schotterebene mit einigen kleinen Flussarmen, die wir direkt mit Schuhen queren können.


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Der Weg führt zu Beginn entlang der Piste zwischen Suðurnámur und Jökulgilsvísl. An einer markierten Abzweigung geht man nach Westen und steigt neben dem Lavafeld an einem kleineren Strom des Suðurnámshraun hangaufwärts. Der Suðurnámshraun stammt wie der Laugahraun aus dem 15. Jahrhundert und besteht aus Obsidianlava. Der Hauptstrom hat sich in den See Frostastaðavatn ergossen.





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– Besteigung des Bláhnúkur (4km, mit Brennisteinsalda kombinierbar)
– Besteigung der Brennisteinsalda (8km, Hinweg durch den Laugahraun, Rückweg durch die Schlucht Grænagil)
– Rundtour Skalli (15km; siehe oben, lässt sich gut mit Bláhnúkur und/oder Brennisteinsalda kombinieren)
– Frostastaðavatn und Ljótipollur (15km, siehe oben)
– Rundtour Suðurnámur (10km, mit Brennisteinsalda kombinierbar)
Wahnsinnig schöne Bilder”
Dankeschön! 🙂