
Tag 3: Entlang der Seen nach Alesjaure
Lichtblicke bei Wolken und Nebel

Nach der Umrundung des Gárddenvárri (1154m) führt unser Weg über ein Plateau auf etwas über 800m Höhe. Von diesem Massiv hat man bei guter Fernsicht großartige Ausblicke auf das Kåtojåkka-Massiv und nach Osten bis zum Alip Vealevárri. Tja, gute Fernsicht haben wir heute nicht, aber die Landschaft ist bei Wolken und Nebel nicht weniger beeindruckend, noch dazu zaubert die ab und zu durchbrechende Sonne fantastische Lichtstimmungen!

An der Südspitze des Sees geht es nochmals leicht bergauf zu den Hütten.
Wir fragen gleich nach der Sauna – doch die wird gerade saniert. Grrr.
Wir werden Mitglieder des STF (Schwedischer Touristenverein), was sich lohnt, wenn man öfter in Hütten übernachtet bzw. die Seen per Motorboot überqueren will. Wir bekommen in Hütte 2 Zimmer Nr. 3 zugewiesen. Ein Vierbettzimmer (2 Stockbetten), das wir uns zu zweit teilen. Wir hoffen, dass niemand mehr dazukommt! ?

In unserer Hütte gibt es ca. 6 Zimmer und eine Gemeinschaftsküche in der es sich ein dänisches Paar schon gemütlich gemacht hat. Bevor wir es ihnen gleich tun wollen wir uns aber unbedingt waschen. Wir gehen runter an den Fluss zum Waschen. Das geht mit den Waschlappen gut, ist auch nicht so kalt wie wir befürchtet haben. Aaaaber: Die Gelsen sind nicht dumm – die warten schon auf uns und können es nicht erwarten, uns anzuknabbern. Also: einer wäscht sich und der zweite hält ihm den Rücken frei. Geht ganz gut, aber trotzdem nicht ohne Stiche.
In der Hütte ist es kühl. Wir ziehen uns warm an, schreiben Tagebuch, trinken Tee und lesen. Bald fallen uns beim Lesen die Augen zu und wir halten einen Nachmittagsschlaf …

Um Mitternacht gehen wir schlafen und freuen uns schon auf die morgige Etappe. Es war wirklich ein sehr erholsamer Nachmittag.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!