Nach einem schnellen Frühstück schnüren wir ein letztes Mal die Wanderschuhe und es geht 6 Kilometer und 580 Höhenmeter hinunter fast bis ans Meer, zur Bushaltestelle in Basse Vallée. Der meist asphaltierte Weg steht stark im Gegensatz zu allen Wegen, die wir in diesem Urlaub bisher bestritten haben. Doch dieser einfach Weg hat auch seine Vorteile. Wir gehen Hand in Hand, lassen in Gesprächen den Urlaub Revue passieren und gehen Schritt für Schritt Richtung Zivilisation. Der unberührten Natur folgt plötzlich ein Wald mit Überwachungskameras und Verbotsschildern, wir brauchen eine Weile, bis wir erkennen, dass es sich dabei um Vanille-Plantagen handelt. Etwas später erreichen wir die ersten Häuser und Gärten. Auch Markus’ Fuß freut sich über den leichten Weg und: Tolle Fotomotive gibt es nach wie vor!
Wir kommen schon früh bei der kleinen Busstation an, setzen uns auf eine der Bänke und beobachten die älteren Männer, die sich hier anscheinend regelmäßig zum Tratschen treffen. Kurz vor 12 verabschieden sie sich der Reihe nach, wir vermuten, dass nun zu Hause bald das Essen am Tisch steht. 😉
Von Basse Vallée gehts mit dem Bus bequem nach Saint Pierre, wo wir unsere Unterkunft schon im Voraus gebucht haben. Das Hotel „Le Saint Pierre ÎLe De La Reunion“ ist nur einen Katzensprung von der Promenade entfernt. Wir genießen die Wärme, den Duft des Meeres und gönnen uns ein richtig gutes Abendessen – und nein: Wir wählen nicht das traditionelle Cari.
Am nächsten Tag fahren wir mit dem Bus weiter nach Saint Gilles, wo wir 2 Nächte bleiben und im schönen „Hôtel Le Grand Bleu“ übernachten. Neben Spaziergängen am Strand, Schwimmen im Indischen Ozean (das aufgrund der bestehenden Hai-Gefahr und permanenter Gefahrenfahne am Strand nicht so unbeschwert war wie im Mittelmeer) und sehr gutem Essen war die Bootsfahrt mit Delphin-Beobachtung das Highlight der letzten Tage. Die Bilder dazu folgen in einem eigenen Blog-Post.
Die letzte Nacht vor dem Rückflug verbrachten wir in der Hauptstadt der Insel, in Saint Denis. Es war heiß, heiß und … heiß und vermutlich aus diesem Grund gibt es von Saint Denis gar keine Bilder. Außer diesen hier, vom Frühstück im „Paul“ und dem folgenden letzten Spaziergang auf der Promenade, bevor es zum Flughafen und somit Richtung Heimat geht.
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