Wie angenehm ist doch ein richtiges Bett! Nach den Nächten im Zelt und im Schlafsack in den Hütten kann man so ein Bett mit frischer Bettwäsche so richtig genießen. Beim Frühstücksbuffet schlagen wir so richtig zu: Weiche Eier, Schinken, Käse, selbstgemachte Marmeladen, Orangensaft und: mmmmmh so richtig guter schwedischer Kaffee!
Das Abendmenü spricht uns diesmal nicht an, deshalb beschließen wir, im Supermarkt einzukaufen und auf dem Zimmer zu essen. Wir spazieren nach Abisko Östra (ca. 2 km pro Richtung) und finden Brot, Wurst, Frischkäse, Joghurt und nehmen auch zwei Packungen Kex mit. Das muss sein 🙂
Hier sieht man die Siedlung “Abisko Östra” von oben – das Bild haben wir am nächsten Tag vom Berg aus geschossen.
Abisko Östra, © Markus Proske — Canon EOS 5D Mark IV, EF70-300mm f/4-5.6L IS USM, 300mm, 1/640s, Blende 8, ISO 2000
Wir bringen die Einkäufe ins Zimmer und gehen weiter zum nahegelegenen Sami-Camp. In diesem Freiluftmuseum kann man sehen, wie die Sami Ende des 19. Jahrhunderts gewohnt bzw. ihre Ausrüstung und Vorräte gelagert haben.
Danach spazieren wir noch weiter zur Sessellift-Station, zur Abiskojaure Fjällstuga und zum “Kungsleden-Infoweg” Da werden viele Erinnerungen wach!
Offizieller Startpunkt des Kungsleden, © Markus Proske — Canon EOS 5D Mark IV, EF16-35mm f/4L IS USM, 25mm, 1/80s, Blende 11, ISO 400
Um 15 Uhr kommen wir wieder zurück ins Hotel und verbringen den Abend lesend im Bett.
Nach ausgiebigem Frühstück nehmen wir in den bequemen Stühlen zwischen Lobby und Restaurantbereich Platz und lesen. Um 12 Uhr kommt die Sonne heraus, wir ziehen uns schnell um und gehen zur Sessellift-Station. Der Liftwart erklärt uns, dass wir gerne hinauffahren können, allerdings sei gegen 14 Uhr ein Sturm angesagt und wenn dieser eintrifft, wird der Lift eingestellt.
Wir nehmen das Risiko in Kauf, eventuell später absteigen zu müssen – so hoch ist der Hausberg ja nicht. Schon auf der Fahrt nach oben haben wir eine tolle Sicht auf die Umgebung und die berühmte “Badewanne”.
Abisko Natiopnalpark und Lapporten (Čuonjávággi) mit den Bergen Tjuonatjåkka (1.554 m) und Nissuntjårro (1.738 m), © Markus Proske — Canon EOS 5D Mark IV, EF16-35mm f/4L IS USM, 35mm, 1/80s, Blende 11, ISO 100 Lapporten (Čuonjávággi) mit den Bergen Tjuonatjåkka (1.554 m) und Nissuntjårro (1.738 m), © Markus Proske — Canon EOS 5D Mark IV, EF70-300mm f/4-5.6L IS USM, 176mm, 1/320s, Blende 11, ISO 320
Oben ist es schön und sonnig und wir wandern ca. 2 km zum Gipfel des Njulla. Dort genießen wir eine tolle Aussicht in alle Richtungen.
Blick auf Abisko und Lapporten (Čuonjávággi) mit einem doppelten Regenbogen, © Markus Proske — Canon EOS 5D Mark IV, EF16-35mm f/4L IS USM, 23mm, 1/80s, Blende 11, ISO 100 Blick auf Abisko und Lapporten (Čuonjávággi) mit den Bergen Tjuonatjåkka (1.554 m) und Nissuntjårro (1.738 m) [leicht rechts der Bildmitte], © Markus Proske — Canon EOS 5D Mark IV, EF16-35mm f/4L IS USM, 35mm, 1/60s, Blende 11, ISO 100
Zurück bei der Liftstation sehen wir, dass das Service tatsächlich schon eingestellt wurde – von einem Sturm ist aber nichts zu merken …
Wir marschieren also hinunter, ist sogar ein schöner Weg, der nicht nur optisch sondern auch kulinarisch etwas zu bieten hat.
Abstieg im Regen und mit Regenbogen, © Markus Proske — Canon EOS 5D Mark IV, EF16-35mm f/4L IS USM, 35mm, 1/60s, Blende 8, ISO 200 Blaubeeren am Wegesrand, © Markus Proske — Canon EOS 5D Mark IV, EF16-35mm f/4L IS USM, 35mm, 1/60s, Blende 8, ISO 2500
Später beginnt es tatsächlich zu nieseln, Wind kommt auf, aber da sind wir schon fast wieder im Hotel. Heute leisten wir uns als Abschied nochmal das Menü. 🙂
Am nächsten Tag gehts schon zurück nach Hause. Um 12 Uhr bringt uns der Bus zum Flughafen, danach gehts in zwei Flügen: Kiruna – Stockholm, Stockholm – Wien und dem Shuttle-Service von Sissy und Karl nach Hause. Am Stockholmer Flughafen darf natürlich der obligatorische Burger bei “Max” nicht fehlen. 😉
Kleines Detail am Rande: Durch den Direktflug von Stockholm nach Wien haben es diesmal beide Rucksäcke mit uns nach Wien geschafft. 🙂
Wieder daheim überlegen wir schon, wohin uns die nächste Reise wohl führen wird!
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